"Ich möchte, dass Menschenrechte mehr auf das politische Parkett kommen", sagt die neue Amnesty International Österreich Chefin Shoura Hashemi. Seit Mai 2023 hat sie diese neue Aufgabe übernommen und hat bereits viel vor: "Man hat ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben und da möchte ich Bewusstseinsbildung leisten." Und begonnen hat das Ganze im September 2022 mit der Protestaktion im Iran....
Durch ein Unterstützungskomitee kam Shoura Hashemi im Kindesalter mit ihrer Familie nach Österreich gekommen.
"Ich hatte rückblickend sehr viel Glück mit meinen Lehrer:innen. Ich hatte wirklich Glück. Ich hatte immer Leute um mich, die mich gefördert haben.", erklärt Shoura im Interview.
In der Schule hatte sie kein Problem mit der deutschen Sprache, "ch habe mich sehr schnell sehr österreichisch gefühlt und nicht als Ausländerkind". Vielleicht etwas privilegiert möchte man meinen und sie selbst sieht sich nicht als Vorbild. "Ich habe Akademieeltern und waren wohlhabend. Ich hatte ganz andere Voraussetzungen."
Nach der diplomatischen Akademie ging es ins Außenministerium und ihr erster Posten als stellvertretende Botschaftern war Indonesien, wo sie auch indonesisch lernte und nicht nur das. "Ich wurde ins kalte Wasser gestoßen, aber ich habe dadurch auch einiges gelernt."
Was die neue Amnesty Österreich Chefin so alles vorhat und warum sie es bereut nicht mit ihren Kindern persisch zu sprechen, erzählt sie in einer neuen Folge von "Deutsche Sprache schwere Sprache".